02.10.2022
Ruhestand – Warum ausschlafen noch kein erfülltes Leben garantiert
Wie oft habe ich schon gehört: „Wenn ich im Ruhestand bin, dann schlafe ich erst einmal aus.“
Das ist ansich eine Super-Idee. Denn Menschen schlafen heutzutage viel zu wenig. Das gilt vor allem für Berufstätige (aber auch für Eltern).
So, und nach ein paar Wochen bist du dann ausgeschlafen. Sogar der Kleiderschrank ist ausgemistet. Der Keller aufgeräumt, die Lesestapel nur noch halb so hoch. Auch deine private Ablage ist sortiert. Wenn du handwerklich begabt bist, dann hast du vielleicht sogar das Wohnzimmer frisch gestrichen.
Und nun? Seniorensport, Kreuzworträtsel und Gartenarbeit? Die Chance ist groß, dass du dich genauso fit fühlen wirst, wie vor deinem Ruhestand.
Und wohin nun mit deiner Energie? Wer braucht das, was du kannst? Wer bist du ohne Arbeit? Wie wird aus einem Tag wieder ein sinnvoller Tag? Das sind Fragen, die früher oder später auf jeden von uns zukommen.
Wenn du schon Antworten hast: Herzlichen Glückwunsch! Dann bist du gut vorbereitet auf deine dritte Lebensphase und tu einfach, was du dir vorgenommen hast.
Wenn du aber auf diese Fragen noch keine Antworten hast, dann haben wir ein Angebot für dich.
Den Link zu unserer Impuls-Coaching-Reihe findest du im ersten Kommentar.
25.09.2022
10 Glaubenssätze, die dir das Leben im "Ruhestand" (... blödes Wort) enorm leichter machen
1. „Ich muss gar nichts und darf alles.“
2. „Es geht nicht mehr um höher, schneller, weiter.“
3. „Weil es zu wenig gute Vorbilder gibt, muss ich mein eigenes Vorbild werden.“
4. „Die Zeit von 60 bis 90 ist genauso lang und genauso wichtig wie die Zeit von 30 bis 60.“
5. „Ich gehöre zur fittesten Rentnergeneration, die es jemals gab.“
6. „Das Leben hat mehr zu bieten als Seniorensport, Gartenarbeit und Kreuzworträtsel.“
7. „Mit dem Übergang in den Ruhestand entsteht die Chance für Neuanfänge.“
8. „Viele heute 60Jährige haben gute Chancen, 90 zu werden.“
9. „Wenn die Gesundheit mir einen Strich durch die Rechnung macht, dann werde ich das Beste daraus machen.“
10. „Ich darf mir Unterstützung bei der Vorbereitung auf den "Ruhestand" (… blödes Wort) suchen.“
Zum Beispiel von uns Monika Koch und mir ....
08.09.2022
Pensionsschock – nein danke!
Hamsterrad. Rund um die Uhr in Gedanken bei der Arbeit. Einerseits. Aber auch: Erfolgserlebnisse, Anerkennung, soziale Kontakte, Einfluss, Selbstwirksamkeit, Bedeutung.
Und nun? Du kommst ins Rentenalter und der Übergang in den Ruhestand steht vor der Tür. Diese Perspektive ließ sich lange ignorieren, aber nun nicht mehr. Oh Schreck, oh Graus….
Kann man sich vorbereiten auf die dritte Lebensphase? Muss man es vielleicht sogar? Und was, wenn man es nicht – wie von neunmalklugen Fachleuten mittleren Alters empfohlen – rechtzeitig, nämlich 5-10 Jahre vor dem Übergang gemacht hat?
Na, dann macht man es eben später.
Es lohnt sich in jedem Lebensalter, sich Zeit zu nehmen und sich bewusst zu entscheiden, wie man die kommenden Jahre verbringen will. Zu überlegen, was man behalten, was man über Bord werfen und was man Neues ins Leben holen möchte. Denn so ein „Ruhestand“ (… blödes Wort) könnte – wenn man Glück hat – noch 20 bis 30 Jahre dauern.
Die gute Nachricht: Dabei darf man sich helfen lassen!
Den Link zu unserem Angebot findest du unten, im ersten Kommentar.
31.03.2022
„Mit Mut und Ideen in die dritte Lebenshälfte – ein Tea & Talk 60plus“.
Warum machen wir dieses Programm und keinen klassischen Kurs?
Was im Leben immer hilft, sind ein konstruktiver Austausch und gute Ideen. Denn Menschen im Alter von 60plus sind selbst Expert*innen ihres Lebens. So entstand die Idee für Tea & Talk 60plus.
Was kannst du aus dem 4-Wochen-Online-Programm, das am 5.4.2022 startet, mitnehmen?
Du hast neue Ideen und Inspirationen für ein gelungenes Leben in der dritten Lebenshälfte
Du hast Anregungen, die du weiterverfolgen kannst
Du hast dir (mindestens) einen ersten Schritt vorgenommen, den du gehen willst
Du bist begeistert von dem anregenden und ermutigenden Austausch mit anderen Menschen, die in der gleichen Lebenssituation sind wie du
Du bist verblüfft, wieviel neuen Denkstoff du aus jeder Tea & Talk Session mitnimmst
Du fühlst dich als anregende Gesprächspartnerin oder anregender Gesprächspartner bestätigt
18.03.2022
In deinem Leben geht noch mehr!
Befürchtest du, im Ruhestand in ein Loch zu fallen oder ist dir das schon passiert?
Hast du das Gefühl hast, in deinem Leben geht noch mehr? Aber was!?
Glaubst du, dass du auch mit 60plus noch Ziele im Leben brauchst?
Bist du neugierig, aufgeschlossen und auf der Suche nach passenden Lösungen?
Denkst du, dass Selbstreflexion hilfreich ist für deine eigene Entwicklung?
Ist dir in deinem Leben Autonomie ebenso wichtig wie die Verbundenheit?
Möchtest du von anderen lernen und teilst auch selbst gern deine Erfahrungen und Ideen?
Oder kennst du vielleicht Menschen, zu denen diese Beschreibung passt?
Wenn ja, dann haben wir, meine Partnerin Monika Koch und ich, etwas für dich. Unser 4-Wochen-Online-Programm „Mit Mut und Ideen in die dritte Lebenshälfte – ein Tea & Talk 60plus“.
Start ist am 5.4. Die Teilnahme ist in diesem ersten Durchlauf sogar kostenfrei.
Wenn du selbst Interesse hast oder Menschen kennst, die von diesem Angebot profitieren könnten: Du findest den Link zur Anmeldung und zu mehr Informationen im ersten Kommentar.
10.03.2022
Tea & Talk 60plus
„Was würde dir beim Entwickeln einer Lösung für ein gutes Leben im Ruhestand am meisten helfen?“ Diese Frage habe ich im Februar in einer Umfrage gestellt.
Die Rückmeldungen waren sehr interessant. Die weitaus häufigsten Antworten lassen sich so zusammenfassen: Networking/Vernetzung und Austausch mit Gleichgesinnten über Themen, Ideen und gute Beispiele.
In den vergangenen Wochen haben wir, meine Partnerin Monika Koch und ich, daran gearbeitet, ein 👉 Online-Gruppenangebot für 👉 Menschen im Alter von 60 plus auf die Beine zu stellen. Und wir haben uns dabei an den Ergebnissen der Umfrage orientiert. Jetzt ist das Konzept für das👉 4-Wochen-Programm „Mit Mut und Ideen in die dritte Lebenshälfte – ein Tea & Talk 60plus“ fertig und es soll am 👉 5. April starten.
Bei diesem Programm wird der 👉 Austausch miteinander und untereinander im Vordergrund stehen. Input werden wir natürlich dort geben, wo er erforderlich ist. Aber Input in Form von Vorträgen oder Powerpoint ist nicht das Kernelement dieses Online-Angebots. Es geht uns ausdrücklich um ein Format, in dem alle von allen lernen können. Auch wir von den Teilnehmenden. Denn für uns alle ist es der erste Ruhestand. Grund genug, zusammen dafür zu üben.
Die größte Herausforderung für uns wird sein, unsere Zielgruppe online zu erreichen. Wenn du Menschen kennst, die von unserem Programm profitieren könnten, dann leite den Link bitte unbedingt weiter! Die Teilnahme ist in der ersten Runde 👉 kostenfrei, denn es ist eine Beta-Version, also ein „Programm in Entwicklung“.
👉 Informationen zum Programm und den Link zur 👉 Anmeldung findest hier.
04.03.2022
Angst und Mut
„Wie schreibt man in diesen Tagen einen ermutigenden Post über das Älterwerden?“ Das habe ich mich seit ein paar Tagen immer wieder gefragt.
Eigentlich wollte ich am Donnerstag fröhlich unser Online-Gruppenprogramm „Mit Mut und Ideen in die dritte Lebenshälfte – ein Tea & Talk 60plus“ bewerben, das im April startet. Das Konzept steht, jetzt wollen wir die Ankündigung unter die Leute bringen. Wir, das sind meine Partnerin Monika Koch und ich.
Und dann war da plötzlich der Krieg in Europa.
So, und nun? Nicht werben? Das Programm verschieben? Wie reguliert man die eigene diffuse Stimmungslage in herausfordernden Zeiten? Was ist angemessen? Was hilft?
Und dann sagte jemand in einem Fernsehinterview den klugen Satz: „Unsere Angst stillt seinen Machthunger.“ Ich weiß leider nicht mehr, wer es war. Ich dachte nur: Wie wahr. Will ich das zulassen? Nein.
Später am Tag lauschte ich dem wunderbaren Mutmach-Podcast von Suse Schumacher und (gegenwärtig) ihrem Sohn Paul. Sie sprachen über Angst, die durch auf die Zukunft gerichtetes Katastrophendenken genährt wird. Über ängstigende eigene Bilder, die nichts mit der persönlichen Realität zu tun haben. Und Suses Rat war: Frag dich, wie wahr ist das jetzt gerade? Inwieweit gibt es in diesem Moment für dich Grund für diese Angst?
Es waren diese Impulse, die mir halfen, mich wieder neu zu kalibririeren.
Und da war dann auch sofort der Anschluss an das Thema Älterwerden. Im Leben gibt es immer wieder Situationen, in denen man Ohnmacht spürt. Und das Gefühl, das eigene Leben nicht in der Hand zu haben. Gerade auch als älter werdender Mensch. Gesundheitliche Einschränkungen, Verlust von Angehörigen oder nahen Freunden, anderes mehr...
Sich dann darüber klarzuwerden, was in der eigenen Macht liegt und was auch nicht. Und wenn man schon die Sache selbst nicht ändern kann, zu überlegen, was man stattdessen tun kann. Und man kann immer etwas tun. Und sei es auch erstmal nur, sich auf die eigenen Füße zu konzentrieren, zu atmen und ruhiger zu werden. Und sich dann noch einmal zu fragen: So, und was kann ich jetzt tun?
Wie schaffst du es, dich aus einem Stimmungstief zu befreien?
PS: Den Link zur Anmeldung für unser Online-Programm "Mit Mut und Ideen in die dritte Lebenshälfte - ein Tea & Talk 60plus" findest du unter "Weiter"
Abenteuer Sichtbarkeit
„Schreibt nicht nur richtige Sachen in euren Posts, die alle anderen ebenso schreiben könnten. Sondern werdet sinnvoll persönlich. Eure Kund:innen wollen euch kennenlernen!“ Das habe ich in diversen Workshops zum Thema Social Media gelernt.
Tja, und nun nehme ich an einer Challenge teil, in der es um das „Abenteuer Sichtbarkeit“ geht und soll 9 Fakten über mich posten und 1 Fake. Und ihr sollt raten, was nicht stimmt. Also gut, ich will ja schließlich nicht kneifen:
1. Arbeit hat in meinem Leben immer eine zentrale Rolle gespielt, deshalb beschäftigt mich nun umso mehr das Thema Lebenssinn im Ruhestand (… blödes Wort).
2. In meinem Angestelltendasein bis 2019 hatte ich immer Führungsverantwortung. Zuletzt war ich 13 Jahre lang Geschäftsleiterin eines großen Kitaträgers in Berlin.
3. Ich mag gutes Essen, vor allem italienische Küche, überhaupt ist Italien mein Sehnsuchtsland.
4. Eine Idee, die mich schon lange wirklich antreibt, ist, Menschen für das selbstorganisierte Lernen in Gruppen zu begeistern (Beispiele sind: Working out loud, die Corporate Learning Community, Open Space, Barcamps, kollegiale Beratung…).
5. Ich tanze sehr gern und gelegentlich mit Kopfhörern und flackerndem Diskolight allein in unserer Küche.
6. Seit meiner Kindheit inspiriert mich Pippi Langstrumpf mit ihrer Superpower. Und deshalb war es in den 70er Jahren ein logischer Schritt, mich in der Frauenbewegung zu engagieren.
7. Zu meinen guten neuen Gewohnheiten gehört es, jeden Morgen nach dem Aufstehen Yoga zu machen und täglich bei fast jedem Wetter draußen eine Runde „um den Pudding“ (wie man in Bremen so sacht) zu gehen
8. Ich hasse alles was online ist und bin überhaupt nicht IT-affin.
9. Unterwegs schreibe ich Reisetagebücher, die ich mit Sketchnotes illustriere. Und wenn ich Urlaubspostkarten schreibe, dann sind sie gereimt.
10. Sofern ich gesund und fit bleibe möchte ich noch bis (mindestens ) Ende 70 weiter arbeiten.
Und nun seid ihr dran. Wo steckt der Fehler?
17.02.2022
Älter werden wir alle
"Älterwerden, das ist so ein schreckliches Wort, da denke ich sofort an Pflegebedürftigkeit", höre ich gelegentlich von Menschen in meinem Alter, denen ich von meinem Thema erzähle.
Warum eigentlich? Älter werden wir doch alle. Wenn wir Glück haben. Ich finde die Alternative jedenfalls nicht interessanter.
Ich sehe es so: Das ganze Leben ist eine Entwicklungsaufgabe. Dabei bringt jedes Lebensalter andere Herausforderungen mit sich.
Im Ruhestand (... blödes Wort) geht es darum, sich neu im Leben zu verorten. Wer bin ich ohne meine Arbeit? Wo finde ich neuen Sinn im Leben? Wie gestalte ich meine Tage? Was wollte ich schon immer mal tun? Die Fragestellungen sind so vielfältig wie die Menschen.
Aber wo und mit wem spricht man über diese Themen? In einer Art und Weise, die Mut macht und inspiriert und sich nicht in der Trauer über das Verlorene verliert?
Wer Glück hat, findet diese Menschen im Freundeskreis. Für die anderen werde ich im April mit meiner Partnerin Monika Koch einen Online-Gruppenkurs anbieten.
Hast du Menschen in deinem Umfeld, die dir beim Älterwerden Mut machen?
10.02.2022
Virtueller Deep Talk
„Wie, im Internet neue Leute kennenlernen und gute Gespräche führen!? Deep Talk mit Fremden!? Du spinnst doch!“ Wenn ich es nicht selbst erlebt hätte, würde ich es nicht glauben.
Ich habe mich im vergangenen Jahr mit vielen Menschen virtuell vernetzt. Zum Beispiel hier bei Linkedin. Aber auch bei Konferenzen, bei Webinaren. Ich habe gezielt nach Gruppen gesucht und welche gefunden. Und habe mich anschließend mit vielen Leuten virtuell getroffen und hatte schöne Gespräche. Dabei wusste ich bis Mitte letzten Jahres nicht einmal, was ein „virtueller Kaffee“ ist.
Was für eine großartige Möglichkeit gerade für ältere Menschen, dachte ich schon oft. Wer sich traut, wird die Erfahrung machen, wie leicht und wie belebend diese Art der Kontaktaufnahme sein kann.
Hilf mir diese Erkenntnis in die Weit zu bringen und erzähl es deinen Eltern. Vor allem dann, wenn sie schon im Ruhestand sind und sich dort langweilen! ☺️
Vielleicht haben sie sogar Lust, sich an meiner Umfrage zu beteiligen? https://lnkd.in/dd_sYJyd
02.02.2022
Ein Onlinekurs für Menschen im Ruhestand?
„Du willst einen Online-Gruppenkurs für Menschen im Ruhestand anbieten?“, werde ich häufiger erstaunt gefragt. „Bist du sicher?“
Ja, bin ich. Wieso denn nicht? Ich möchte gern vor allem Frauen unterstützen, die das Gefühl haben, mit dem Verlust ihrer Arbeit in eine Sackgasse geraten zu sein. Die Inspiration und Austausch in einer Gruppe suchen, um ihren eigenen Weg in ein gutes und interessantes Leben in ihrer dritten Lebensphase zu finden und intellektueller Unterforderung zu entgehen.
„Glaubst du, dass du genug Menschen findest?“, ist dann schon die nächste Frage. Ehrlich gesagt, das weiß ich nicht.
Ein interessantes Angebot zu entwickeln ist das Eine. Das ist nicht das Problem. Aber meine Zielgruppe tatsächlich online zu erreichen? Schon schwerer. Meine Wunschkund:innen findet man, wenn sie überhaupt online aktiv ist, vielleicht gerade noch bei Facebook. Vielleicht noch nicht einmal das (… du weißt schon, wir sind die mit dem Datenschutz und so …)
Online unterwegs sind altersmäßig wohl eher die Kinder meiner Wunschkund:innen. Und diese Erkenntnis brachte mich dann auch auf die Idee, euch etwas zu fragen.
Was denkst du, würden deiner Mutter oder deinem Vater Austausch und Inspiration in einer Gruppe helfen, ein gutes und interessantes Leben im Ruhestand (... blödes Wort) zu führen? Würden beide auf die Frage das Gleiche antworten wie du? Und könntest du dir vorstellen, ihnen ein Angebot von mir zu empfehlen, das du bei Linkedin oder bei Facebook gesehen hast?
Und wenn du selbst im Ruhestandsalter bist: Hast du Lust, dich mit mir bei Linkedin oder Facebook zu vernetzen? Vielleicht sogar um mehr über mein Angebot zu erfahren? Oder hast du vielleicht einen gutenTipp für mich?
20.01.2022
Bist du resonanzfähig?
"Wer oder was hat dich zuletzt besonders inspiriert?", wurde ich kürzlich gefragt. Die Antwort fiel mir leicht: Kirstine Fratz, Zeitgeistforscherin aus Hamburg.
Und es war vor allem dieser Satz, der mir nachging: "Die Zukunft gehört denen, die resonanzfähig gegenüber Zeitgeistern bleiben."
Sie hat diesen Satz zwar über Unternehmen geschrieben. Aber er trifft natürlich genauso auf Menschen zu.
Resonanzfähig bleiben zu wollen, was für ein großartiger Vorsatz! Vor allem, wenn man ein fortgeschritteneres Alter erreicht hat und manchmal gar nicht anders kann, als zu denken, hm, das war aber früher irgendwie besser...
Was Resonanzfähigkeit beim Älterwerden für mich bedeutet? Sich immer wieder auf Unbekanntes einlassen, Neues ausprobieren und einfach offen zu sein für Erfahrungen.
Kirstine Fratz' "Buch vom Zeitgeist und wie er uns vorantreibt" aus dem Jahr 2017 lag jedenfalls nicht lange ungelesen auf meinem Lesestapel.
Wer oder was hat euch zuletzt begeistert?
13.01.2022
Und dein Bild vom Älterwerden?
„Susanne, ich dachte immer, wenn man erstmal über 60 ist, dann entwickelt man keine neuen Ziele mehr im Leben. Durch dich entwickle ich gerade ein völlig neues Bild für mich vom Älterwerden.“
Diese Rückmeldung bekam ich kürzlich in meinem Working out loud-Circle. Und ich habe mich mega darüber gefreut. Denn gelegentlich hatte ich mich gefragt: Mensch, die sind alle viel jünger als ich. Bin ich als Gesprächspartnerin mit meinen Themen überhaupt interessant für Jüngere? Und dann das! 😊
Ich habe dann nachgedacht und mich erinnert: So etwa bis Mitte 40 hatte ich auch Angst davor, 50 oder 60 oder noch älter zu werden. Nicht mehr tanzen gehen, keine Jeans mehr anziehen, eine „fertige“ Person sein, nur noch langweilige, erwachsene Dinge tun… Das waren so meine Befürchtungen.
Und heute? Heute denke ich: Ey, was hat sich eigentlich geändert!? Ich kann immer noch tun, was ich möchte. In meinem Kleiderschrank hängen die gleichen Sachen wie früher. Tanzen geht leider zurzeit nicht, aber das liegt nicht an mir…
Also, schmeißt eure limitierenden Vorstellungen vom Älterwerden über Board und kreiert neue für euch!
05.01.2022
Online Kontakte knüpfen?!
Online neue Kontakte zu knüpfen macht Spaß! Das ist eine meiner wichtigsten Lernerfahrungen aus dem letzten Jahr. In Konferenzen, in Webinaren, in Onlinekursen. Überall wo Menschen virtuell aufeinander treffen und ihre Kamera einschalten.
Hätte ich es nicht selbst erlebt, würde ich das nicht glauben. Aber es ist supereinfach. Man vernetzt sich. Man verabredet sich auf einen „virtuellen Kaffee“. Und wenn man einen Draht zueinander findet, dann verabredet man sich erneut. Virtuell oder vielleicht sogar irgendwann analog. Auf diese Weise habe ich im letzten Jahr wundervolle Begegnungen und inspirierende Gespräche erlebt.
Als „Normal-Berufstätige“ hat man viel Kontakt mit Menschen am Arbeitsplatz. Manchmal sogar so viel, dass man froh ist, abends Ruhe zu haben. Im „Ruhestand“ (…blödes Wort) wird das anders. Ab sofort wird es ruhiger. Und die Gelegenheiten, Kontakte zu knüpfen, reduzieren sich schlagartig.
Ich freue mich immer wieder riesig, diesen wunderbaren virtuellen Weg entdeckt zu haben!
29.12.2021
Los geht's
Ruhestand, was für ein blödes Wort für Menschen, die voller Energie sind und gern noch einmal neu durchstarten und zu neuen Ufern aufbrechen wollen. Die sich überhaupt nicht zur Ruhe setzen wollen.
Dabei bestreite ich gar nicht, dass es auch eine Zeit des Ruhestands geben kann. Wenn die Kräfte nachlassen im höheren Alter. Oder wenn man von schwerer Arbeit oder aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen einfach erschöpft ist. Dann gibt in der Tat andere Lebensaufgaben als das Tätigsein.
Aber immer mehr Menschen erleben eine interessante Spanne zwischen der Berufsphase und der Hochaltrigkeit. Im besten Fall können das 10-20 Jahre sein. Und für diese Phase brauchen alle rechtzeitig einen guten Plan!
Jeder Plan fängt mit einer – vielleicht noch vagen - Idee an. Wie sieht deine Idee aus?
21.12.2021
Danke
Wisst ihr schon, ob 2021 ein gutes Jahr für euch war? Ich habe mich vor ein paar Tagen entschieden: Für mich war es ein gutes Jahr! 😊 Selbst wenn ich businessmäßig für mich – nicht zuletzt aufgrund von Corona – durchaus Optimierungspotenziale wahrnehme.
Es wurde vor allem deshalb ein gutes Jahr, weil ich entdeckt habe, welche großartigen Möglichkeiten des Lernens und des Kontakteknüpfens "der virtuelle Raum" bietet.
Wobei es natürlich nicht der Raum ansich gewesen ist, sondern es sind und waren wundervolle Menschen, denen ich dort begegnet bin. Menschen, die mich mit ihrem Tun und mit ihrer Großzügigkeit, ihr Wissen zu teilen, immer wieder aufs Neue inspiriert haben.
Als mir klar wurde, dass diese Erfahrung der Grund ist, dass ich heute so zufrieden auf das Jahr zurückschaue, kam sofort der Impuls, mich zu bedanken.
Also, ich oute mich jetzt. Die wichtigsten Impulsgeber:innen im Jahr 2021 waren für mich (in der zeitlichen Reihenfolge ihres „Erscheinens“ 😉):
Natascha Wegelin, Christian Drosten, Sandra Ciesek, Dr. Hajo Schumacher, Suse Schumacher, 💐Simone Abelmann, Marit Alke, Yani Neugebauer, 🔴Frank Katzer, HRperformance Institut, Julia von Grundherr, Monika Koch, Maren Urner, Kirstine Fratz, Beate Wittkopp, Dr. Anja Schäfer, Tanja Lenke, Anne Büttner, Bertram Kasper, Margaret Heckel, Christian Ege, Anastasia Umrik, Kerstin Sönnichsen 📸✨, Cécile Jemmett, Ingrid Häuser, Jana Galling, Pivi Viktoria Scamperle (she/her), Tobias Grewe, Annekatrin Buhl, 💥 Sascha Feldmann - Membership Experte.
Und dann nicht, zu vergessen die Mitglieder meiner beiden WOL-Circle: Annika Göbel, Sarah Busse, Sonja Hemke, Christian Kaiser, Prof. Dr. Eva-Maria Schön, Fanny Giannou, Sybille Pape und – stellvertretend – für das gesamte WOL-Universum John und Katharina Krentz
Eine ganz besondere Rolle bei dieser Lernreise spielten auch Anne Burckhardt-Schoen und Silke Görgens. Erst von Anne habe ich gelernt, dass im Internet ein wahrer Schatz an Inspiration nur darauf wartet, gehoben zu werden. Ich wusste das bis dahin nicht. Und Silke teilte im Frühjahr eine Veranstaltungsempfehlung bei Linkedin, der ich gefolgt bin und über die Kontakte von Kontakten hangelte ich mich weiter quer durch die B2B-Szene von einem spannenden Inhalt zum nächsten.
Weil Linkedin leider die Anzahl der Personen beschränkt, die man nennen darf, fehlen in dieser Liste eine Reihe von Menschen, mit denen ich mich entweder in einer Gruppe getroffen oder zu zweit zum virtuellen Kaffee verabredet hatte.
Ich bin euch allen unendlich dankbar! 🙏 Macht weiter so! Bleibt gesund! Habt schöne Feiertage und einen beschwingten Start in das neue Jahr. Und bis bald! 😊